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begab sich aber im Dezember 1955, daß Hannes Hegen mit dem ersten
Heft "Dig Dag Digedag auf der Jagd nach dem Golde" die fast schon legendäre
Erfolgsgeschichte des DDR-Comics (bzw. der Bildergeschichten) der
Digedags, die auf Seite drei urplötzlich aus Tonkrügen stiegen, begann.
Bis Mitte 1975 erschienen dann unter Leitung von Hannes Hegen (eigentlich Johannes Hegenbarth, geboren
am 16. Mai 1925 in Böhmisch Kamnitz) 223
Hefte und anschließend sechs Wiederholungs-Hefte aus der Ritter-Runkel-Serie,
Nachdrucke von Heft 90 bis 95.
Am
Schluß des Heftes 223 ritten die Digedags in eine Fata Morgana,
die "daraufhin verblaßte und zerfiel. Die Digedags waren
daheim." Da sich Hannes Hegen vom Verlag trennte und die Rechte
an seinen Figuren mitnahm, wurden die Digedags ab Januar 1976 durch
die Abrafaxe abgelöst.
Am 30. November 2010 erhielt Johannes Hegenbarth das Bundesverdienstkreuz
am Bande für seine schöpferische Arbeit. Er verstarb am
8. November 2014 im Alter von 89 Jahren in Berlin.
Der Grafiker und Erfinder der Digedags, Hannes Hegen, hat sein Privatarchiv
in Jahre 2010 dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig vermacht. Die Verhandlungen
über tausende Originalzeichnungen, Entwürfe und Schriftstücke
zu den Helden der DDR-Comic-Hefte "Mosaik" seien Medienberichten
zufolge erfolgreich verlaufen und das Zeitgeschichtliche
Forum Leipzig ermöglicht nun einen Einblick in das umfangreiche
Werk.
Lothar Dräger arbeitete ab dem Mosaik-Heft Nummer 9 (August 1957)
mit Hannes Hegen und später auch mit Wolfgang Altenburger, der von
1963 bis 1985 Chefredakteur vom Mosaik war, als Texter und Ideengeber.
Später erfand er die Namen und Charaktere der Abrafaxe, deren Abenteuer
seit Januar 1976 bis heute erscheinen. Im Jahr 1990 ging er in den
Ruhestand (war aber weiter in Sachen Mosaik aktiv) und verstarb am
9. Juli 2016 im Alter von 89 Jahren in Potsdam.
Lona Rietschel besorgte die Figurenentwicklung der Abrafaxe. Bis 1999
blieb Lona Rietschel, die bereits seit 1960 am Mosaik mit arbeitete,
dem monatlich erscheinenden Heft treu und zeichnete bis ins hohe Alter
regelmäßig ihre Abrafaxe. Sie verstarb am 19. Dezember 2017 im Alter
von 84 Jahren in Berlin.
Für mich war es als Kind immer wichtig, einmal im Monat mit sechzig
Pfennigen in der Hand zu Herrn Lemke, dem Zeitungshändler meines
Vertrauens in der Ebendorfer Straße in Magdeburg, zu gehen und
mir gespannt auf die neuen Abenteuer das Mosaik mit den Digedags zu
holen.
Natürlich
bin ich froh, mir die meisten meiner alten
Hefte bis heute in relativ gutem Zustand erhalten zu haben.
Zu meiner Freude schließt auch immer mal wieder ein neues altes Heft die Lücken der Sammlung. Um
die Hefte, welche ich selbst nicht besitze, trotzdem ansehen
zu können, habe ich eine Sammelbände-Sammlung.
Mit vielen der Mosaiks verbinden sich für mich schöne Erinnerungen,
daher stelle ich einige Hefte etwas näher vor. |
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Alle Rechte der hier zitierten Inhalte und Abbildungen liegen beim Tessloff Verlag (Digedags) oder beim MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag (Abrafaxe und Annabellas).
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